Donnerstag, 25. Oktober 2007

KarstadtGuerilla


Sehr geehrte Frau Ressel,

in den letzten 6 Monaten sorgte Ihr Mann leider für einigen Aufruhr in unserem Warenhaus. Wir können dies nicht länger tolerieren und sehen uns gezwungen, Ihnen beiden künftig Hausverbot zu erteilen. Die soweit rekonstruierbaren Vorfälle haben wir nachstehend aufgelistet. Sie sind durch Aufzeichnungen von Überwachungskameras und die Aussagen unseres Personals belegt:

  • 15. Juni: Nimmt 24 Schachteln Kondome aus dem Regal und verteilt sie wahllos auf die Einkaufswagen anderer Kunden.
  • 2. Juli: Stellt die Alarme aller Wecker in der Uhrenabteilung so ein, dass es alle 5 Minuten klingelt.
  • 7. Juli: Legt eine Tomatensaftspur bis zur Damentoilette.
  • 19. Juli: Verstellt ein “Vorsicht - frisch gewischt!” - Schild in eine mit Teppich ausgelegte Abteilung.
  • 4. August: Baut ein Zelt in der Campingabteilung auf und lädt andere Kunden ein, wenn sie Kissen und Decken aus der Bettenabteilung holen.
  • 15. September: Als ihn ein Angestellter fragt, ob er ihm behilflich sein könne, beginnt er zu weinen und schuchzt: “Könnt ihr Leute mich denn nicht einfach in Frieden lassen!?”
  • 23 September: Starrt in eine Überwachungskamera und benutzt sie als Spiegel zum Nasebohren.
  • 4. Oktober: Hantiert in der Sportabteilung mit einem Wettkampf-Bogen und fragt den Angestellten, ob man im Haus Antidepressiva bekommt.
  • 10. November: Schleicht durch die Abteilungen und summt dabei laut das “Mission-Impossible”- Thema.
  • 3. Dezember: Versteckt sich in einem Kleiderständer und ruft, wenn eine Kundin in die Nähe kommt “Nimm mich! Nimm mich!”
  • 6 Dezember: Wirft sich bei jeder Lautsprecherdurchsage auf den Boden, nimmt eine fötale Lage ein und ruft “OH NEIN! NICHT WIEDER DIESE STIMMEN!”
  • 18. Dezember: Begibt sich in eine Umkleidekabine, wartet eine Weile und ruft dann laut: “Hey! Hier ist das Klopapier alle!”
  • Hochachtungsvoll,
    Karstadt Warenhausverwaltung


    Selber machen!

    [via]

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