Mittwoch, 30. Mai 2007

Kehlkopfliebe

Nichts hasse ich an meinem Körper so sehr wie meinen Kehlkopf. Nicht weil er besonders hässlich ist, sondern weil es keine andere Stelle meines Körpers gibt die mich meine eigene Anatomie so sehr spüren lässt.
Die Begegnung mit der eigenen Anatomie ist wie ein kurzes Zerbrechen meiner äußeren Hülle. Ich finde es furchtbar wenn ich aus Versehen spüre wie Blut durch meine Adern gepumpt wird oder wie mein Magen sich bewegt. Und nirgends ist dieser Blick ins Innere deutlicher als am Kehlkopf.

Bäh!

Keine Kommentare: